Am Dienstag um 17:36 Uhr wurde die Feuerwehr Bodenmais zu einem Verkehrsunfall auf die Staatsstraße zwischen Bodenmais und Böbrach alarmiert.
Während zunächst ein leichter Unfall gemeldet war, stellte sich die Lage vor Ort wesentlich beeindruckender dar. Drei Fahrzeuge waren miteinander kollidiert, allesamt schwer beschädigt und die Unfallstelle erstreckte sich über eine Länge von fast 100m. In Absprache mit dem ersteintreffenden Rettungswagen, übernahmen einige unserer Kräfte, unterstützt von einer KTW Besatzung, die Betreuung von Unfallbeteiligten bis zum Eintreffen weiterer Rettungsmittel. Zusammen mit der nachalarmierten Feuerwehr Böbrach wurde eine Vollsperrung der Staatsstraße eingerichtet, der Brandschutz an allen Unfallfahrzeugen wurde sichergestellt und eine Landemöglichkeit für den alarmierten Rettungshubschrauber wurde organisiert. Nachdem alle Verletzte vom Rettungsdienst versorgt und abtransportiert waren, wurden ausgelaufene Betriebsstoffe abgestreut und die Straße von Trümmerteilen befreit.
Nach 1,5 Stunden konnte die Straße wieder freigegeben werden und alle Kräfte rückten wieder ein.
Nachdenklich stimmt uns bei diesem Einsatz, dass mehrere vorbeifahrende Passanten unmittelbar nach dem Unfall diesen bereits in den sozialen Netzwerken gepostet hatten, während unsere Leitstelle erst nach über 10 min vom Unfall erfuhr. Hier appellieren wir deutlich an die Bevölkerung, bitte bleiben sie stehen und leisten sie Hilfe. Nicht alle Verletzungen werden von den Betroffenen sofort wahrgenommen, bei solch schweren Unfallgeschehen ist die Alarmierung der Rettungskräfte immer notwendig! Bei den Ersthelfern vor Ort bedanken wir uns natürlich. 🍀
Im Einsatz:
– Bodenmais 40/1
– Bodenmais 11/1
– Bodenmais 55/1
– Bodenmais 21/1
– Feuerwehr Böbrach
– Kreisbrandinspektion
– BRK Rettungsdienst
– Einsatzleiter Rettungsdienst
– KTW MKT München
– Christoph 15
– Polizei
Quelle Text und Fotos: Feuerwehr Bodenmais