Traurige Gewissheit: Am Höllensteinsee vermisster Angler (76) ist tot
Der am Donnerstagabend als vermisst gemeldete 76-Jährige, der wohl zuvor am Viechtacher Höllensteinsee (Landkreis Regen) geangelt hatte, ist tot. Am späten Freitagmittag entdeckten Einsatzkräfte seine Leiche.
Zuvor war bereits am Donnerstabend bis spät in die Nacht hinein mit einem Großaufgebot nach dem Mann aus dem Altlandkreis Viechtach gesucht worden, nachdem die Polizei eine Mitteilung erreicht hatte, wonach Angelutensilien und persönliche Gegenstände des Mannes in der Nähe des Ufers gefunden worden seien. Gegen 21.40 Uhr setzte sich ein Aufgebot von 180 Einsatzkräften in Bewegung, um zu Wasser, an Land und aus der Luft nach dem Angler zu suchen. Um 2.30 Uhr wurde die Suche abgebrochen, um sie am Freitagvormittag fortzusetzen.
Suche mit Sonar-Unterwasserscanner
Am Freitag gegen 11.30 Uhr begannen Ehrenamtliche der Wasserwacht Viechtach von einem Boot aus, beide Uferseiten abzusuchen. Zum Einsatz kam außerdem das „Aquaeye“ – ein Sonar-Unterwasserscanner, der künstliche Intelligenz nutzt, um menschliche Körper im Wasser zu finden.
Tatsächlich gab das Aquaeye Hinweise, dass sich in dem Bereich ein menschlicher Körper befinden könnte. Die Wasserwachtler kehrten zurück zum Einsatzwagen am anderen Ufer und drei Taucher machten sich bereit für die Unterwassersuche.
Kurz nach 13 Uhr, nach etwa einer halben Stunde Unterwassersuche, tauchte einer der Retter mit dem starren Körper des vermissten Mannes auf.
Identität musste zunächst geklärt werden
Nachdem der Tote aus dem Wasser geborgen worden war, verständigten die anwesenden Polizisten die Kripo. Es galt, die Identität des Mannes zu klären und festzustellen, ob es sich tatsächlich um den Vermissten handelt.
Um kurz nach 14.30 Uhr vermeldete die Polizei Viechtach schließlich, dass es sich tatsächlich um den 76-Jährigen handelt. Ermittlungen zu den Todesumständen habe die Kriminalpolizei Straubing aufgenommen, teilt die Polizei mit.
Quelle: Foto Wasserwacht Viechtach / Text PNP