B 4 – Großbrand ein Stalls in Falkenstein/Gemeinde Rinchnach

Großaufgebot und hervorragende Arbeit aller eingesetzter Feuerwehren bei dem Großbrand in der Nacht von Samstag auf Sonntag

Unglaublich gute Arbeit leisteten die Einsatzkräfte bei einem Großbrand in der Nacht von Samstag auf Sonntag bei dem Großbrand auf einem landwirtschaftlichen Anwesen. Durch umsichtiges Handeln, gezielte Maßnahmen und die gute Zusammenarbeit der Feuerwehren konnten die angrenzenden Gebäude (vor allem das Wohnhaus) gehalten werden und was noch wichtiger ist, alle Tiere unbeschadet gerettet werden. Es gab zum Glück auch nur 3 leichtverletzte Personen.

Herzlicher Dank nochmal an alle eingesetzten Kräften von Feuerwehr, Rettungsdienst, BRK und der Gemeinde Rinchnach!

Text oben: KFV Regen; Text unten: PNP; Fotos: KBI List, Kdt. Zaglauer (FF Weißenstein)

Verletzte und Millionenschaden: Feuerwehr zum Großbrand bei Rinchnach

Ein Stall in Falkenstein (Gemeinde Rinchnach, Landkreis Regen) ist in der Nacht auf Sonntag ein Opfer eines Brands geworden. Bei dem Unglück, das möglicherweise durch einen Blitzschlag ausgelöst worden ist, wurden drei Menschen verletzt. Der wertvolle Tierbestand konnte gerettet werden. Es entstand ein Sachschaden im Millionenbereich.

Wie die Polizei berichtet, brach das Feuer gegen 2.30 Uhr mutmaßlich wegen eines Blitzschlags aus. Das Nutzvieh im Stall konnte geborgen werden. Drei Personen, darunter der 39-jährige geschädigte Landwirt, wurden leicht verletzt. Es entstand ein Sachschaden im unteren siebenstelligen Eurobereich, so die Polizei.

Als die ersten der 16 alarmierten Feuerwehren in Falkenstein ankamen, stand der Stall in Vollbrand, schnell teilte der Kasberger Kommandant Franz Wenig, der die Einsatzleitung hatte, die Feuerwehren auf die verschiedenen Abschnitte des Vierseithofs auf, um ein Übergreifen der Flammen auf die angrenzenden Gebäude zu verhindern. „Das haben wir geschafft“, wie er am Sonntag sagte. Mit in der Einsatzleitung waren auch Kreisbrandinspektor Michael List und Kreisbrandmeister Stefan Süß sowie weitere Kreisbrandmeister, die vor Ort waren. Eine direkt angrenzende Biogasanlage, eine Scheune mit einer größeren Menge von Kunstdünger und Treibstoff konnten vor den Flammen gerettet werden, genauso wie das Wohnhaus.

Der Stall und die Fahrzeuge, die über dem Stall untergestellt waren, wurden ein Raub der Flammen. Fordernd war der Einsatz auch wegen der langen Schlauchleitungen, die gelegt werden mussten. Vom Löschteich in Kandlbach sind es gut ein Kilometer bis zum Brandort, wie Kommandant Wenig sagte, vom Hochbehälter Falkenstein, von dem auch Wasser gefördert worden ist, sind es rund 500 Meter. Weil die Nachlöscharbeiten lange dauerten und weil auch die verbrannten Maschinen geborgen werden musste, dauerte es bis gegen Sonntagmittag, bis der Einsatz beendet werden konnte.

Etwa 250 Feuerwehrleute waren im Kampf gegen die Flammen im Einsatz. Der Kriminaldauerdienst der Kriminalpolizei Straubing hat die abschließenden Ermittlungen zur Brandursache übernommen.

Im Einsatz waren folgende Feuerwehren: Kasberg, Rinchnach, Ellerbach, Schlag, Weíßenstein, Mitterbichl, Regen, Bärndorf, Kirchberg, Kirchdorf, Zwiesel, Oberneumais, Schweinhütt, Zell, Abtschlag und Raindorf.

u dem massiven Aufgebot an Feuerwehrkräften kamen auch viele Kräfte des BRK. Unter dem BRK-Einsatzleiter Josef Resch waren sieben Sanitäter und ein Notarzt vor Ort, dazu auch zwei Kräfte der Psychosozialen Notversorgung und sechs BRKler, die sich um die Verpflegung der Einsatzkräfte kümmerten. Die BRK-Einsatzkräfte kamen aus den Kreisverbänden Regen und Freyung-Grafenau. Die drei Leichtverletzten konnten nach ambulanter rettungsdienstlicher Versorgung an der Einsatzstelle bleiben, mussten nicht ins Krankenhaus gebracht werden. Zur Betreuung der Brandleider entsandte die Integrierte Leitstelle Straubing auch das Team der Psychosozialen Notfallversorgung des BRK-Regen. Da sich ein länger andauernder Einsatz abzeichnete, wurde ebenfalls die Schnelleinsatzgruppe Verpflegung aus Viechtach in Marsch gesetzt. Diese übernahm die Einsatzstellenverpflegung und versorgte die Einsatzkräfte mit Getränken und Essen. Ebenso vor Ort war auch die Rinchnacher Bürgermeisterin Simone Hilz, die die Rettungskräfte ebenfalls mit einer Brotzeit versorgte.

Meldung vom: 22.10.2024